Wir stellen das Projekt auf den Prüfstand und beleuchten es von allen Seiten.

 

Das Denkmal, der Bestand ist Ausgangspunkt unserer Planung.
Wir sehen und verstehen, bewerten und wägen ab, entwickeln und entwerfen.
Wir machen aus vermeintlich kontroversen Zielen ein gemeinsames Projekt.
Wir hören zu, stimmen ab und kommunizieren auf Augenhöhe.

Denkmalgutachten


Denkmaldokumentation, Denkmalpflegepläne und Sichtachsenstudien

 

Am Anfang einer Planung sollte eine Denkmaldokumentation oder ein Denkmalpflegeplan stehen. Diese umfassen u. a. die Literatur- und Archivrecherche und Beschreibung der Bau- und Nutzungsgeschichte, die Erstellung von Bauphasenplänen sowie Fassaden- und Raumbücher, Tür- und Fensterkataster in Text, Fotos und Plandarstellungen. Die Fassaden und Raumbüchern sind zugleich auch ein Materialkataster. Dort werden die verbauten Materialien (z.B. Bodenbelege, Geländer) aufgenommen. Sie dienen auch dem Bauherren um einen Überblick zu bekommen, welche Materialien nur konserviert oder repariert werden müssen und welche auszutauschen sind.

 

Im Denkmalpflegeplan wird zusätzlich der aktuelle Bestand bewertet sowie Leitlinien und Maßnahmen für den denkmalpflegerischen Umgang formuliert. Diese stellen ein verbindliches Instrument für die folgenden Planungsschritte dar. Der Denkmalpflegeplan dient auch der Wartung und Pflege des Denkmals.

 

Denkmaldokumentationen und Denkmalpflegepläne werden in enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden, Planern und Bauherren erstellt. Sie beschleunigen Abstimmungsprozesse, weil durch ihn Möglichkeiten für Erhalt und Weiterentwicklung aufgezeigt werden. 

 

Im städtebaulichen Zusammenhang werden Sichtachsenstudien immer wichtiger. Die Analyse des (ggf. noch nicht) Gebauten visualisiert die Einschätzung von Hochpunkten im städtischen Umfeld sowie bestehende Sichtachsen und bildet die Grundlage für die weitere Quartierentwicklung.